An jedem Heizkörper ist es zu finden und sorgt für die Wunschtemperatur im Raum: Für gewöhnlich schenken wir den Heizkörperthermostaten keine große Beachtung. Doch das kleine Teil erfüllt im Heizkreislauf eine wichtige Aufgabe und spätestens nach 15 Jahren sollte die Funktionsfähigkeit geprüft werden. Denn jedes Grad Raumtemperatur weniger spart 6 % Energie – um unnötige Heizkosten zu vermeiden ist es wichtig, dass ein Thermostat voll funktionsfähig ist und richtig bedient wird.
So funktioniert das Heizkörperthermostat
Das Thermostat misst die Raumtemperatur und regelt den Heizkörper entsprechend. Es besteht aus zwei Haupt-Bauteilen. Der Thermostatkopf mit dem Drehknopf ist das Bedienteil. Durch Drehen wird die gewünschte Raumtemperatur eingestellt. Das nicht sichtbare Thermostatventil regelt den Durchfluss des Heizungswassers im Heizkörper. Liegt die Temperatur unter dem Temperaturziel, wird das Ventil geöffnet, so dass warmes Heizungswasser durch den Heizkörper strömt und den Raum aufheizt. Ist die Zieltemperatur erreicht, wird das Ventil geschlossen.
Wie generell bei mechanischen Teilen können auch am Heizkörperthermostat im Laufe der Zeit Verschleißerscheinungen auftreten. Spätestens nach 15 Jahren sollte man prüfen, ob das Thermostat und das Thermostatventil noch voll funktionstüchtig sind. Hinweise auf Verschleiß sind Schwergängigkeit in der Bedienung sowie zu heiße oder kalte Heizkörper.
Heizkörperthermostat vom Fachmann tauschen lassen
Wird nur der Thermostatkopf ausgetauscht, so muss nicht einmal das Wasser aus dem Heizkörper abgelassen werden. Beim Austausch des Thermostatventils ist der Aufwand etwas aufwendiger, da das Wasser aus dem Heizkörper abgelassen werden muss. In jedem Fall sind die Investitionskosten für einen Ersatz für das Heizkörperthermostat gering. Sie zahlen sich aus, da dadurch die Raumtemperatur wieder für viele Jahre effektiv gesteuert werden kann und unnötige Heizkosten vermieden werden.
Auch das individuelle Heizverhalten hat Einfluss auf den Energieverbrauch. Nützliche Helfer, die bedarfsorientiertes Heizen einfach und automatisiert umsetzen, sind elektronische Heizkörperthermostate. Sie können im Voraus programmiert und Nutzerprofile angelegt werden. So ist es morgens im Bad schön warm, während tagsüber, wenn die Bewohner aus dem Haus sind, die Temperatur abgesenkt wird. Manche Modelle können sogar geöffnete Fenster erkennen.
Sollte das Heizkörperthermostat also ohnehin gewechselt werden, lohnt sich der Umstieg auf die elektronische Variante. Sie bietet ein großes Einsparpotenzial bei den Heizkosten – insbesondere bei denjenigen, die nicht immer daran denken, die Heizkörpereinstellung manuell anzupassen.
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